2008
NZZ, Nr. 18, vom 23. 1. 2008, auf Seite 15 mit der Schlagzeile: «Strenges Regime für weggewiesene Asylsuchende», die Unterzeile lautet: «Differenzierte Praxis der blossen Nothilfe zur Durchsetzung der Ausreisepflicht».
Die Zweiklassenmedizin, die gibt es ja schon.
Die Diskussion um die Atomkraftwerke hat in der Schweiz in diesem Jahr definitiv eine Neuauflage erlebet. Nun erhebt auch Thomas Held, Direktor von Avenir Suisse, dem «Denktank» der schweizerischen Wirtschaft seine Stimme in der NZZ vom 17. Juli 2008, Nr. 165, Seite 15 im Bund «Schweiz» . Als kluger Soziologe, der er einmal war, ist sein Angriff gegen die Gegner der Atomenergie umfassend und durchtrieben durchdacht.
Arsen und Spitzenhäubchen – man wäre beinahe versucht zu blödeln, wenn es nicht so skandlös wäre, worüber der TAGESANZEIGER, vom Dienstag, 15. Juli 2008 auf Seite 28 unter der Rubrik «Wisssen», berichtet.
Es geht unter der Schlagzeile «Die grösse Massenvergiftung der Menschheit» um die Grundwasserverseuchung durch Arsen, die etwa 100 Millionen Menschen bedroht, das sind mehr Menschen als jene, welche die deutsche Sprache sprechen.
Die heutige Nummer 170 der NZZ vom 23. Juli 2008 ist für unsere Thematik besonders ergiebig. Letztlich geht es darum, wieviel ein System erträgt, bevor es zusammenbricht und wie es reagieren kann, wenn diese Gefahr besteht.
2. Dezember 2008
Harte Zeiten. In den letzten beiden Monten sind die Menschen hierzulande langsam auf die Weltwirtschaftskrise vorbereitet worden. Noch sagt niemand, die Wirtschaft sei abgestürzt. Diese Hiobsbotschaft wird man den Leuten dann im nächsten Jahr mitteilen, vielleicht wird man sagen, die so genannte «reale» Wirtschaft sei relativ unerwartet rasch ins Stocken geraten usw.
Die Fieberkurven der Börsenindizes zeigen bei scharfen Ausschlägen nach oben und unten eine deutlich sinkende Tendenz. Ihre Werte haben sich in den letzten 12 Monaten beinahe halbiert. Derweil pumpenn die Nationalbanken mit vereinten Kräften Geld in den Markt und senken die Leitzinsen.
«Nothilfepraxis «nicht komplett unmenschlich»» so titelt die NZZ vom 23. 12.08 auf Seite 51 im Bund «Zürich und Region».
Es geht um den Vorwurf der der Kirche, der Umgang des Kantons Zürich mit «illegalen» Ausländern sei unmenschlich.
Zunächst muss deutlich gesagt werden, dass kein Mensch «illegal» sein kann, ganz grundsätzlich nicht Dies gilt auch dann, wenn diesem Menschen irgendwelche Ausweise, die ihn oder sie als irgendwen ausweisen, fehlen sollten.