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NZZ, Nr. 18, vom 23. 1. 2008, auf Seite 15 mit der Schlagzeile: «Strenges Regime für weggewiesene Asylsuchende»,  die Unterzeile lautet: «Differenzierte Praxis der blossen Nothilfe zur Durchsetzung der Ausreisepflicht».

Es gibt viel menschlichen Wahnsinn. Ich gehe nicht auf die Tragödie in Palästina ein, wo wohl hunderttausend verzweifelte PalästinenserInnen die Grenze nach Ägypten bei Rafah im Gaza-Streifen stürmten, um sich dort mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen.

Nun ist es also geschafft. «heute» vermeldet auf der Frontseite und auf Seite 3, dass die Versicherung «Zurich Schweiz» (sprich: sjurig schweiz) als erste Lebensversicherungsgesellschaft in der Schweiz dem BMI (Body-Mass-Index) mit in die Prämienberechnungen aufnehmen will.

Nur um daran zu erinnern: heute ist Walpurgisnacht.

Héctor Abad Faciolince schildert in der NZZ vom 19. Mai 2008 auf Seite 21 im Feuilleton unter dem Titel «Die neuen Pestkranken» als kolumbianischer Schriftsteller, was es bedeutet in der heutigen, globalisierten Welt, ein Kolubianer zu sein. Es ist eine kafkaeske Sitution.

Die heutige NZZ bringt eine Fülle von Argumentationen, die alle darauf hinauslaufen, dass es für die Menschen gut sei, wenn spekuliert wird, wenn Leistungen eingeschränkt werden und wenn der Reichtum so verteilt wird, dass die Armen weniger und die Reichen mehr erhalten, denn das andere wäre ja der pure Sozialismus, den die UNO schon lange will, und von dem wir wissen, dass er nicht funktioniert.

Also gestern, das war es wirklich schlimm, eine Schreckensmeldung nach der anderen in der NZZ.
Die Zweiklassenmedizin, die gibt es ja schon.

Die Frau aus Serbien ist 1995, als sie 24 Jahre alt gewesen ist mit ihren Zwillingen und ihrem Mann in die Schweiz geflüchtet und hat hier um Asyl gebeten. Das Asylbegehren wurde im Jahre 2000 rechtsgültig abgewiesen.


Die Diskussion um die Atomkraftwerke hat in der Schweiz in diesem Jahr definitiv eine Neuauflage erlebet. Nun erhebt auch Thomas Held, Direktor von Avenir Suisse, dem «Denktank» der schweizerischen Wirtschaft seine Stimme in der NZZ vom 17. Juli 2008, Nr. 165, Seite 15 im Bund «Schweiz» . Als kluger Soziologe, der er einmal war, ist sein Angriff gegen die Gegner der Atomenergie umfassend und durchtrieben durchdacht.

Arsen und Spitzenhäubchen – man wäre beinahe versucht zu blödeln, wenn es nicht so skandlös wäre, worüber der TAGESANZEIGER, vom Dienstag, 15. Juli 2008 auf Seite 28 unter der Rubrik «Wisssen», berichtet. 

Es geht unter der Schlagzeile «Die grösse Massenvergiftung der Menschheit»  um die Grundwasserverseuchung durch Arsen, die etwa 100 Millionen Menschen bedroht, das sind mehr Menschen als jene, welche die deutsche Sprache sprechen. 

 

Die heutige Nummer 170 der NZZ vom 23. Juli 2008 ist für unsere Thematik besonders ergiebig. Letztlich geht es darum, wieviel ein System erträgt, bevor es zusammenbricht und wie es reagieren kann, wenn diese Gefahr besteht.

 

2. Dezember 2008

Harte Zeiten. In den letzten beiden Monten sind die Menschen hierzulande langsam auf die Weltwirtschaftskrise vorbereitet worden. Noch sagt niemand, die Wirtschaft sei abgestürzt. Diese Hiobsbotschaft wird man den Leuten dann im nächsten Jahr mitteilen, vielleicht wird man sagen, die so genannte «reale» Wirtschaft sei relativ unerwartet rasch ins Stocken geraten usw. 

Die Fieberkurven der Börsenindizes zeigen bei scharfen Ausschlägen nach oben und unten eine deutlich sinkende Tendenz. Ihre Werte haben sich in den letzten 12 Monaten beinahe halbiert. Derweil pumpenn die Nationalbanken mit vereinten Kräften Geld in den Markt und senken die Leitzinsen. 

 

«Nothilfepraxis «nicht komplett unmenschlich»» so titelt die NZZ vom 23. 12.08 auf Seite 51 im Bund «Zürich und Region». 

Es geht um den Vorwurf der der Kirche, der Umgang des Kantons Zürich mit «illegalen» Ausländern sei unmenschlich. 

Zunächst muss deutlich gesagt werden, dass kein Mensch «illegal» sein kann, ganz grundsätzlich nicht Dies gilt auch dann, wenn diesem Menschen irgendwelche Ausweise, die ihn oder sie als irgendwen ausweisen, fehlen sollten.

 

«Die nicht ganz so strikte Ein-Kind-Politik. Chinas erfolgreiche Familienplanung wird differenzierter», so lautet der Titel des Artikel im Teil «Wirtschaft» auf Seite 25 der Ausgabe Nr. 172 der NZZ vom 25. 7. 2008. ...