Der Artikel beginnt mit der Feststellung, dass Guido A. Zäch 2003 zu zwei jahren Gefängnis verurteilt worden ist; ein neues Buch, von der Paraplegiker-Stiftung vorfinanziert, kritisiere nun das Strafverfahren.
12000 Exemplare beträgt die Startauflage.
Alt-Nationalrat Marc F. Suter, der das Verfahren gegen Guido A. Zäch in Gang setzte durch eine Anzeige wird folgendermassen zitiert:
»Versuch einer plumpen Beeinflussung» des Gerichts».
Die Vorfinanzierung für das Buch beträgt 110000 Franken. Die Stiftung hofft, mit dem Buch Geld zu verdienen und rechnet mit rund 8 Franken Gewinn pro verkauftem Exemplar. Die Paraplegieker-Stiftung hat 1,2 Millionen Personen als Mitglieder, wenn also 5 % von ihnen das Buch kaufen, dann würden 60000 Bücher verkauft, dann würde ein satter Gewinn aus der journalistischen Aufbereitung des Justizskandals resultieren. Und alle wären glücklich, vielleicht bis auf jene, die den eigenartigen Nepotismus, der nun auch dieses Hilfswerk erreicht hat, nicht wirklich verstehen können. Offenbar funktioniert Macht nach dem immer gleichen Muster, seit der Erfindung von Familien.
Ist der Mann nun kriminell, weil er vom Gericht verurteilt wurde, ist die Stiftung mafiös oder handelt es sich im Gegenteil um das Ergebnis von Neid und Missgunst an einem Mann, der sein Leben in den Dienst der ParaplegikerInnen gestellt hat?
Dort wo es um Macht und Geld geht, ist es wie in der Nacht, wo alle Katzen grau sind, und neblig dazu.